Filmreihe „DIE STADT IM FILM“

.4 MAI– .1 JUNI 2025

Cento Fiori Cinema

Ticketverkauf und -reservierung

Der Vorverkauf der Eintrittskarten erfolgt an der Kinokasse sowie online über die Website des Kinos „Theatiner“.

Vorstellung

Ambra Sorrentino-Becker, Emanuela Perna

Die Idee, eine Stadt nicht nur als Kulisse, sondern als Bestand
teil eines Films zu betrachten, gibt Anlass zur Analyse zahlreicher
Werke. Welche Kriterien soll man anwenden? Regionale, themati
sche, chronologische? Sehr bekannte oder weniger bekannte Fil
me? Wir haben relativ neue Filme bevorzugt. Daraus entstand ein
Spaziergang durch Italien. Vom Norden bis zum Süden. Von Turin
bis Palermo mit den Zwischenstationen Livorno, Rom und Neapel.

In jedem unserer ausgewählten Filme spielt eine Stadt eine
besondere Rolle.


Dopo Mezzanotte – Turin, die Hauptstadt Piemonts, am Fuße der
Alpen gelegen, wird auch als “französische“ Stadt bezeichnet, und
dies nicht nur aufgrund ihrer Architektur. Im Film scheint die Mole
Antonelliana, Sitz des berühmten Nationalen Filmmuseums, zu
viel Raum einzunehmen. Doch sie ist ein Symbol der Stadt und
von überall her sichtbar, daher quasi allgegenwärtig. Die nächt
liche, facettenreiche, geheimnisvolle Mole ist in diesem Film ein
innerer, vielsagender Ort der Kinoträume.


Ovosodo – So heißt ein lebendiges Arbeiterviertel im Kern Livor
nos, wo die Zentralfigur des Films, Piero, aufwächst. Die Stadt in
der Toskana begleitet sein Leben auf sanfte Weise. Umarmt ihn
manchmal. Sie scheint ihn zu verstehen und zu beschützen. Sie
beruhigt ihn durch die sich wiederholenden Kulissen: Gebäude,
Straßen, Atmosphären. Die Stadt hat eine konstante Präsenz in
dem Fortgang seiner persönlichen Geschichte.


Siccità – Italiens Hauptstadt Rom spielt hier eine nachdrückliche
Rolle für die Hoffnungslosigkeit und die unterschwellige Korrup
tion in vielen Schichten der Gesellschaft. Die desolaten Zustände
sind überall spürbar. Tag und Nacht. Im trockenen Flussbett des
Tibers, in der Strafanstalt Rebibbia. Am Schwimmbad eines Lu
xushotels. Die Bewohner und die Stadt zeigen sich in einem sehr
gelungenen alptraumhaften Unisono. Stadt und Bewohner sind
offensichtlich unzertrennlich.


Il bambino nascosto – Die Verbrecherwelt, die die Stadt Neapel
beherrscht, wird in diesem Film von innen heraus dargestellt. In
einem heruntergekommenen Haus befinden sich die Wohnung ei
ner Camorra-Familie und die eines einsamen, kultivierten Musik
lehrers. Neapel zeigt sich in diesem Kontrast durch ein Guckloch.
Wie durch eine Fensterscheibe filtriert. Als Gegensatz dazu sind
der Hof des Gebäudes und die bedrohlichen, gefahrvollen Straßen
drumherum. Ein unbeschriebenes, klischeeloses Neapel.


Momenti di trascurabile felicità – Für den Regisseur Daniele Lu
chetti ist Palermo eine der schönsten Städte des Mittelmeers. In
dieser surrealistischen, magischen Geschichte entfaltet Palermo
viele seiner Reize. Man erlebt Außenaufnahmen und Innenräume
diverser Villen, wie den Palazzo Albatelli. Diesmal ist es eine Stadt
ohne Gewalttaten, keine Mafia, keine Schießereien.
So endet sanft, vergnügt und unbeschwert der Spaziergang durch
einige Städte der italienischen Halbinsel

circolo Cento Fiori

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